Sonntag, 8. Juli 2007

"Moonlight is bleeding from out of your soul"

Jeder weiß, dass Oscar Wilde bekannt ist für seine Sentenzen und Aphorismen.
Jeder weiß auch, dass ich mich im Moment sehr eingehend mit ihm bzw. seinem Werk beschäftige. Und da stieß in einem Buch über ihn auf eine Aussage von ihm über Musik. Obwohl ich immer schon recht viel über Oscar Wilde wusste, weil er mich seit ehedem faszinierte, war es mir bislang unbekannt, dass er sich auch über Musik äußerte.
Dieses Zitat fand ich so wunderschön, so treffend - und außerdem ist es so wahr in meinen Augen (auch die Tatsache, dass Chopin ihn zu dieser Aussage trieb), ich empfinde oft dasselbe, wenn ich Klavier spiele oder Musik anhöre.
Here goes:
After playing Chopin, I feel as if I had been weeping over sins I had never commited, and mourning over tragedies that were not my own. Music always seems to me to produce that effect. It creates for one a past of which one has been ignorant and fills one with a sense of sorrow that have been hidden from one's tears.

Und er sagte, ähnlich eigentlich wie Poe, dies hier:
Music is the art in which form and matter are always one, the art whose subject cannot be separated from the method of its expression, the art which most completely realises the artistic ideal, and is the condition to which all the other arts are constantly aspiring.

So, und jetzt, glaube ich, muss ich eine kleine Lesepause einlegen und mich ans Klavier setzen ...

Samstag, 7. Juli 2007

Nostalgischer Nachtflug

Wenn man - wie ich - so viel zu tun hat, lenkt man sich gerne ab. Man macht sich selbst was vor, in dem man sagt: "Ich kann ja auch nicht soooo lange am Stück nur lesen" und macht sich somit selbst die Seele leichter.
Ich habe meine Abizeitung rausgekramt und versank unmittelbar in einem Meer sanfter Erinnerungen. Ich stolperte über den Artikel, den ein Freund und ich damals über unseren Geschichts-Leistungskurs verfasst hatten. Ich erinnere mich noch daran, wie wir bis 3 Uhr nachts bei mir Zuhause am Computer rumschrieben und -bastelten und uns zwischendrin scheckig lachten - natürlich nicht zu laut, um meine Eltern nicht zu wecken. Wir bauten den Artikel wir eine Ansammlung von Quellen auf (immerhin war es Geschichte-LK und unser Lehrer ein Quellenfanatiker) und krönten ihn mit ein paar Aufgabestellungen - ebenfalls im Geschichtsjargon.
Die letzte Aufgabe, die wir stellten, bringt mich noch heute zum Lachen oder zumindest zum verhaltenen Schmunzeln und so will ich sie Euch nicht vorenthalten. Wir pratzelten einfach alles - und ich meine wirklich ALLES - rein, was wir in den 4 Halbjahren in Geschichte durchgenommen hatten.
Und das Resultat ist das hier:
Legen Sie dar, inwiefern sich der amerikanische Unabhängigkeitskrieg als Folge der gescheiterten 1848er Revolution während der Industrialisierung im Saarland mit den außenpolitischen Zielen Fürst Otto von Bismarcks in Bezug auf die Stalin-Noten vergleichen lässt, wenn man davon ausgeht, dass der 2. Weltkrieg eine unmittelbare Voraussetzung für dessen Ende ist. Begründen Sie Ihre Aussage und gehen Sie dabei noch auf Wechselwirkungen der imperialistischen Forderungen Zar Alexanders I nach dessen Tod mit der Französischen Julirevolution 1830 ein.
Ihr entschuldigt mich - ich muss gerade lachen... ;o)

"Ende/Anfang"

Nachdem das Theater vorbei ist, gibt es keine Entschuldigung mehr.
Ihr werdet mich in den nächsten Monaten hinter diesem Berg wiederfinden:

Staat-Sex-Amen

Sollte ich da nicht sein, schaut hier mal nach:

Cusanus-Spiel

Wenn ich da auch nicht sein sollte, dann solltet ihr euch anfangen, Sorgen zu machen. Kommt dann am Besten vorbei und schaut nach dem Rechten. Wahrscheinlich brauche ich Euch dann ...

Montag, 2. Juli 2007

"Ende"

Es ist vorbei.
Mit der sechsten Aufführung nahm gestern Abend das diessemestrige Projekt der tollen English Drama Group, der ich seit nunmehr drei Jahren angehöre, sein Ende.
Ich sehe dem Ganzen mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach. Ich habe meiner schauspielerischen "Karriere" mit der Darstellung der weiblichen Hauptrolle einen kleinen Höhepunkt gegeben. Es war großartig. Guttuhender Applaus, Anerkennung für mich wichtiger Leute, Bühnenpräsenz. Ich habe es geliebt, bei all dem Stress, den mir das schier nicht enden wollende Textlernen, die Proben, das Gestalten des Posters, des Programmheftes, des Erinnerungs-T-Shirts eingebracht hat in einer Phase meines Studiums, wo man das eigentlich so gar nicht brauchen kann. Die Nerven lagen oft blank, Müdigkeit war gar kein Ausdruck für meinen Zustand in der letzten Zeit vor der Premiere ... und doch war es all das Wert gewesen. Nicht zuletzt aufgrund der erstaunlichen Freundschaft und des wundervollen Zusammenhalts der Gruppe untereinander. Letztendlich ist es eine Zusammenwürfelung von Menschen mit eigentlich vorerst nur einem gemeinsamen Interesse: Theaterspielen. Es sind die unterschiedlichsten Menschen dabei, es ist eine wirklich bunte Gruppe. Und alle verstehen sich prächtig. Jeder kommt eigentlich mit jedem klar. Es ist ganz großartig. Man kämpft für eine gemeinsame Sache und ein jeder versucht, seinen ihm möglichen Teil dazu beizutragen. Und es funktioniert. Ich bereue nicht eine Sekunde davon.
Diese Produktion trug für mich von Anfang an eine gehörige Portion Schwermut in sich, da ich wusste, dass es vorerst die letzte für mich sein würde. Mein Studium neigt sich dem Ende zu, jetzt muss ich langsam wirklich mal konzentriert über einen längeren Zeitraum hinweg arbeiten, es wird stressig, es wird anstrengend, es wird unschön und es wird mir größtenteils keinen Spaß machen. Das Theater und das Leben in der Theatergruppe war für mich eine der schönsten Sachen, die mir je passiert sind. Nicht nur das Theaterspielen selbst hat unglaublichen Spaß gemacht und meines kindlichen Entschlusses, Schauspielerin zu werden, zumindest ein kleines Ventil gegeben, nein, ich habe auch unwahrscheinlich viel gelernt. Im Bereich der Organisation habe ich viel dazu gelernt, Sprechen und Aussprache, Artikulation, v.a. aber auch "people skills". Wenn eine so große Gruppe unterschiedlichster Menschen aufeinander trifft, lernt man automatisch (also, falls man offen dafür ist) sehr viel über Menschen und wie man mit ihnen umgeht. Es waren nicht nur positive Erfahrungen, die ich gemacht habe, aber alle waren sinnvoll und hilfreich für meine Persönlichkeitsentwicklung. Es war eine großartige Zeit - nicht zuletzt durch die teilweise für mich sehr wertvollen Menschen, durch deren Leben ich stolpern durfte und bei denen ich alles daran setzen werde, dass ich sie auch nach meiner aktiven Drama Group Zeit in meinem Leben behalten kann.
Mein Herz blutet, wenn ich daran denke, dass die Proben, die Treffen, die Planungen ab jetzt ohne mich stattfinden werden. Die Drama Group wird planen, proben, lachen, motzen, verzweifeln, feiern - und ich werde nicht mehr dabei sein. Ich kann nur hoffen, dass ich nicht - oder zumindest nicht sofort - vergessen bin.
Ein Spruch besagt ja, dass man aufhören soll, wenn es am Schönsten ist - und ich glaube, der passt hervorragend auf meine momentane Situation: die Drama Group hat mit den letzten beiden Produktionen ungeahnte Erfolge feiern können, die Zusammenstellung der Mitglieder ist wundervoll, die Beziehungen untereinander so innig und intensiv wie nie, ich hatte nur großartige, tragende Rollen - diesmal natürlich mehr denn je.
Der voerst letzte Vorhang fällt. Das war mir von Anfang an klar. Wie viel es mir ausmachen wird, kann ich im Moment noch nicht abschätzen. Es war gut. Und vermutlich ist es auch gut, dass es jetzt endet - es ist für mich persönlich kaum Steigerung möglich.
Vergessen werde ich diese Zeit nie. Ich werde allerdings auch nie ein Stück der Drama Group sehen können ohne Schwermut.
Es kommen neue Zeiten. Neue Lebensabschnitte. Das ist ganz normal und das ist auch gut so. Umso schöner ist es, wenn man die vorangehenden Abschnitte so erfolgreich und voll positiver Erinnerungen abschließen kann wie ich diesen, sodass ich - wenn auch schweren Herzens, so doch in dankbarer Freude - sagen kann
Ende.

Dienstag, 5. Juni 2007

...

DDDDD AA NN NN KK KK EEEEEE !!!
DD DD AAAA NNN NN KK KK EE !!!
DD DD AA AA NN NN NN KKK EEEE !!
DD DD AAAAAA NN NNN KK KK EE
DDDDD AA AA NN NN KK KK EEEEEEE !!



Skywalker, das hier ist für dich! :o)
Ich glaube nicht, dass ich dir begreiflich machen konnte, wie sehr ich mich gefreut habe und wie sehr es mir geholfen hat und wie dankbar ich dir bin dafür! Ich weiß zwar nicht, ob das hier jetzt hilft, aber vielleicht! ;o)

See you on stage ...


Okaaaaayy .... irgendwie macht das das kaputt, wenn ich es online stelle ... eignetlich stellte ich aus den entsprechenden Buchstaben den Buchstaben in groß her ... aber scheinbar kapiert das twoday nicht ... Ich hoffe, du weißt, dass dann halt eben der Gedanke zählt! ;o)

Sonntag, 20. Mai 2007

"Families are like fudge - mostly sweet with a few nuts."

Mein Opa wurde letzten Donnerstag 87. Gestern wurde gefeiert - mit der ganzen Sippschaft. Ich liebe sowas ja.
Meinen Opa kann nichts glücklicher machen, als wenn ich Klavier spiele. Ich weiß das und so brachte ich Noten mit, um ihm etwas vorzuspielen. Er selbst spielt ein wenig Klavier, allerdings nicht so oft, und die nachlassende Beweglichkeit seiner Finger schränkt ihn sehr ein.
Ich spielte ihm etwas vor. Erst mein Lieblingsstück aus dem Film "The Piano", dann mein allgemeines Lieblingsstück, die "Arabèsque I" von Debussy. Als ich endete - mein Opa stand die ganze Zeit hinter mir - meinte er mit Fingerzeig auf ein Ahnenbild neben dem Klavier: "Der hat dir jetzt auch zugehört." Er meinte seinen Vater. Ich hatte ihn (im Gegensatz zu seiner Mutter, die 102 wurde) nie kennengelernt. Auf dem Bild sah man ihn im Kreise seiner Familie: 11 Kinder waren sie. Mein Opa erzählte mir ein wenig von ihm - viele Geschichten kannte ich schon, aber ich hatte nicht gewusst, dass er Klavier gespielt hat. Und mein Opa meinte, "Er hätte sich gefreut, wenn er gewusst hätte, wie schön du spielst."
Familie ist toll.
Und ich freue mich immer, wenn ich Sachen über meine Ahnen erfahre. Zunächst einmal, weil ich Familiengeschichten mit all ihren Freuden und entsetzlichen Leiden höchst interessant finde. Und zum anderen sind sie letztendlich alle ein Teil von mir.

Mittwoch, 16. Mai 2007

"Freundschaft ist, wenn dich einer für gutes Schwimmen lobt, nachdem du beim Segeln gekentert bist." (Werner Schneyder)

(Kurz vorneweg: Da ich ja eigentlich jeden Beitrag mit einem Zitat überschreibe, so suchte ich heute einen über Schwimmen - dieser passt zwar nicht wirklich zu dem, was ich schreiben will, aaaaaber ich fand ihn sehr schön und daher hat er hier Einzug erhalten. Und Schwimmen kommt drin vor! :o))

Dies wird eine Lobeshymne auf Wasser.
Wasser ist mein Element. Ich blühe im Wasser auf. Ich fühle mich im Wasser pudelwohl. Ich bin schnell im Wasser. Ich kann Sachen im Wasser, die ich außerhalb des Wassers nicht kann. Zum Beispiel elegante Fließbewegungen, Handstand, Klimmzüge. Und das Tollste: Ich bin leicht im Wasser. Schwerelos. Das ganze Körpergewicht ist - zumindest ehe man durch anstrengendes Training ermüdet - sozusagen inexistent. Es ist grandios. Ich liebe Schwimmen.
Und noch was Tolles am Schwimmen: Es ist fast die einzige Sportart, bei der man nicht schwitzen kann. Denn ich hasse Schwitzen.
Seit nunmehr 10 Jahren brach ich das Training im Verein nach ca. 7 Jahren ab, weil ich keine Lust mehr auf Wettkämpfe etc. hatte. Dennoch ist Wasser schon seit frühester Kindheit mein Lieblingselement. Das, in dem ich mich eigentlich am Wohlsten fühle. Meistens bin ich mehr Zeit unter Wasser als über Wasser. Wenn man unter Wasser ist, ist die Welt um einen herum verschwunden. Man hört nur noch sehr entfernt und merkwürdig verzerrt Stimmen, Geräusche. Man sieht Menschen von unten (nicht immer angenehm ;o)) und sieht, wie merkwürdig viele Leute schwimmen - manche gehen tatsächlich im Wasser! Unter Wasser habe ich immer das Gefühl, als bleibt die Zeit stehen. Es ist wundervoll.
Wasser kann mir auch Angst machen. Zum Beispiel macht es mir Angst, als einziger im Springerbecken zu sein und diagonal oder in der Mitte duchzuschwimmen. Diese Tiefe, diese Sterilität ... eine unbestimmte Angst erfasst mich dann immer. Sehr merkwürdig.

Bisher sprach ich übrigens immer von Schwimmbädern. Mit blauen Kacheln ausgelegte Becken, in gewisser Weise steril und künstlich. Ich bin halt weit entfernt von Meer aufgewachsen, der ein oder andere See war dabei, auch ein Fluss, aber an sich bin ich eher Schwimmbäder gewohnt.
Das merkte ich besonders eindringlich, als ich 2002 bei den Spanien Meisterschaften im Katamaran-Fahren teilnahm (oh yeah, still a lot of things you don't know ;o)). Drei Tage lang verbrachte ich einen Großteil des Tages auf hoher See. Das hatte ich bis dahin noch nie erlebt. Also auf Schiffen schon, aber nicht in so unmittelbarer Nähe des Meeres. Ich muss zugeben, dass ich am 3. Tag seekrank wurde (was mir für meinen Partner sehr leid tat, denn es wurde so schlimm, dass wir umkehren mussten). Ich merkte, dass ich nicht daran gewohnt bin, nicht selbst Einfluss auf Dinge nehmen zu können - zumindest nur bis zu einem gewissen Grad. Auf einem Katamaran kann man zwar die Segel umstellen und somit natürlich Einfluss nehmen, aber es ist anders als beim Schwimmen, wo man ja wirklich direkt Kontrolle hat. Und bei dieser Katamaran-Aktion merkte ich auch, dass Wasser eine Naturgewalt ist. Es tut, was es will. Es interessiert es nicht, was auf ihm herumdümpelt, es schlägt einfach seine aus zwei Richtungen kommenden Wellen, es formiert sich zu Ebbe und Flut ... und es ist dunkel. Man kann, wenn man Glück hat, 10 cm tief sehen, dann ist nur Dunkelheit. Man hat keine Ahnung, was sich in seiner Beingegend abspielt. Ich kann mich da in Panik reinsteigern, wenn ich will.

Wenn ich an Stränden sitze, werde ich oft nachdenklich. Ich bin fasziniert davon, dass das Meer wirklich genau das tut, was es will, ohne Rücksicht auf irgendetwas. Es ist wahnsinnig stark, was man sieht, wenn man diese schön weichgeschliffenen Glasscherben vor die Füße geschwemmt bekommt, oder an Felsen, die in jahrhundertelanger Arbeit abgeschliffen oder gar durchbohrt wurden. Und daran, dass jedes Jahr immer wieder viele Menschen im Meer umkommen.
Was ich aber eigentlich sagen wollte: Ich denke darüber nach, was das Meer schon alles erlebt hat. Genau dasselbe Meer, das vor mir herumrauscht, hat Kriege gesehen, teilweise Blut weggewaschen, es hat Neandertaler gesehen, Tiere, die längst ausgestorben sind, es hat die Küstenlandschaft gesehen, ehe sie bebaut wurde. Und mit unerschütterlicher Gleichmäßigkeit spült es die Wellen ans Ufer, ebbt und flutet ...

Wie bin ich darauf gekommen? Es ist wieder schrecklich konfus geworden alles hier ...
Ach so, ja, ich war heute wieder Schwimmen :o)

Montag, 14. Mai 2007

"All who joy would win must share it. Happiness was born a Twin." (Lord Byron)

Byron hatte so recht. Es gibt nichts Schöneres, als anderen eine Freude zu machen. Und man ist manchmal erstaunt, wie einfach es geht.
Eine Freundin schrieb mir, sie käme mit einem bestimmten Bus nach Heimurlaub wieder zurück an unseren Studienort. Ich hatte noch zu ihr gehen wollen aus einem nicht weiter relevanten Grund und daher hatte sie mir ihre Ankunftszeit mitgeteilt.
Als ich die Nachricht bekam, dachte ich mir so, ach, dann gehe ich sie doch einfach an der Bushaltestelle abholen, dann freut sie sich vielleicht.
Dies tat ich dann auch. Es nieselte, ich hatte meine Kapuze hochgezogen und der Magic 8 Ball eines Freundes, den ich kurz vorher getroffen hatte, sollte recht behalten, denn er hatte mir prophezeit, dass ich es nicht rechtzeitig an die Bushaltestelle schaffen würde. Doch viel hatte nicht gefehlt. Auf einer Treppe sprang ich ihr entgegen. Sie hatte mich schon bemerkt und winkte mir freudig zu. Sie war total glücklich, hatte nicht damit gerechnet, freute sich enorm.
So sehr, dass sie mich den ganzen Abend immer mal wieder einfach anschaute und mich umarmte. Und bei der Verabschiedung sagte sie mir wieder, wie toll das doch war, dass ich sie an der Haltestelle abgeholt hatte.

Solche Ereignisse machen mich wahnsinnig glücklich. Wenn man mit ganz einfachen Mitteln Menschen eine Freude machen kann. Denn man weiß ja auch nie, ob das vielleicht in dem Moment genau das ist, was sie brauchen. Einfach eine nette Geste, etwas über das sie sich nach einem vermasselten Tag freuen können, etwas, das ihnen zeigt, dass man sie gern hat, dass man etwas für sie tut, sich um sie kümmert.
Hach ja ...

Montag, 30. April 2007

"Friends are people who understand your past, believe in your future and accept you today the way you are."

(Dies wird ausnahmsweise kurz, denn ich bin unter Zeitdruck ;o) )

Ich gebe mir ja stets Mühe, eine gute Freundin zu sein. Natürlich gegenüber Leuten, die es mir wert sind. Besondere Leute.
Ich glaube an wahre Freundschaft, Freunde stehen bei mir ganz oben. Zumindest ein erlesener Kreis. Ich will keine Gegenleistung dafür, wenn ich irgendetwas für sie tue. Wenn ich versuche, sie aufzumuntern, wenn sie übellaunig sind, oder wenn ich sie besuche, wenn sie krank sind. Wirklich nicht. Das soll jetzt nicht altruistisch oder so klingen. Aber ich brauche wirklich keine Gegenleistung. Wenn ich es schaffe, dass es ihnen zumindest ein ganz klein wenig besser geht in dem Moment, dann ist das Belohnung genug. Die beste Art Belohnung, die es gibt.
Dennoch bin ich ja auch nur ein Mensch und werde unglaublich glücklich, wenn solche Freunde in irgendeiner Weise reagieren.
Innerhalb der letzten 24h gab es zwei besondere Menschen, die etwas gegenleisteten. Ungefragt. Und von mir unbeabsichtigt. Und jetzt schwebe ich auf Wolken. Der eine tat es mit Worten. Wunderschönen Worten. Worte, die mir die Welt bedeuteten - was er wahrscheinlich gar nicht ahnte. Worte, die mich unsäglich glücklich machten und mich fröhlich einschlafen ließen. Die andere tat es mit einer Bastelei und einer selbst gebrannten CD mit Lieblingsliedern. Und tollen Worten darauf.
Und jetzt? Nun, obwohl die Sonne schon seit Tagen scheint, glaube ich, dass es heute noch ein klein bisschen heller und freundlicher ist. :o)

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