Durch Zufall auf deinem weblog gelandet und ich weiß nur, dass Ratschläge auch Schläge sind, also erzähle ich nur ganz kurz von mir und sage vorab: Mach es. Der Einwand deiner Freundin mit den Zweifeln ist richtig. Ich bin anscheined einiges älter, sozusagen in den besten Jahren ;-) Ich habe, trotz alleinerziehend, trotz Schwierigkeiten, die so der Alltag mitbringt, immer ausprobiert, das gemacht, was ich für richtig und gut für mich hielt. Und natürlich in dem Rahmen, wie es mit Kind geht. Ein Studium begonnen, als ich schon ein Kind hatte, vorher zwei Ausbildungen, mein Kind auf seinem etwas anderen Werdegang begleitet (exrem hochbegabt), geschrieben, getanzt. Ich kann sagen, dass es wichtig ist für einen selber, für die persönliche Entwicklung, die die Authentizität sich selber zu leben. Und bedenke, dann bist du du selber. Du hast nur das eine Leben. Aber, auch wenn du jetzt nicht den Mut haben solltest, es wird auch später gehen, nur anders. Denke weiter daran, dass dies nicht Vorschub leisten soll einem falschen Sicherheitsdenken. Auch das hatte ich, kenne ich. Gerade alleinerziehend. Aber, es geht immer weiter. Wenn du so einen reichen Schatz in dir trägst, lass ihn leben. Für dich, für Andere. Auch mein Kind ermutige ich, dass sie ihren Weg geht. Sicherheit kann Morgen beendet sein, vermeintliche Arbeitssicherheit. Das, was du gerne machst, was dich erfüllt, lebt in dir, aus dir heraus, erfüllt dich und beschenkt dich, ist sozusagen fast ein perpetuum mobile ;-) Konform gehen oder eigenen Weg gehen. Vielleicht Ängsten aus dem Weg gehen?
Sauperlen