Ich glaube, du bist auf dem besten Weg. Du bist menschenoffen, du gehst auf die Menschen zu und hörst ihnen zu. Hör weiter hin, lass es dir erklären. Es gibt nichts komplizierteres auf dieser Welt als die menschliche Psyche. Die Welt und der Mensch sind im ständigen Gegenspiel, sich gegenseitig in jedem Moment beinahe unkontrollierbar beeinflussend. Die Frage nach dem Warum gehört mit Sicherheit zu den am Schwersten zu beantwortenden Fragen unserer Existenz. Aber das ist kein Grund, mit dem Fragen aufzuhören.
Wenn es etwas in dieser Welt gibt, was ich nicht verstehe, nicht verstehen will, nicht verstehen kann, dann ist es Hass. Hass ist die destruktivste aller Emotionen und doch mitunter die, die den stärksten emotionalen Einfluss auf uns hat. Ich glaube, Hass entsteht aus Verzweiflung. Und Verzweiflung entsteht aus dem Verlust von Hoffnung. Ich weiß, es gibt viele Dinge hier, die dich am Guten im Menschen zweifeln lassen. Aber darüber die Hoffnung verlieren ist das Schlimmste, was einem passieren kann.
Ich schweife ab. Eins will ich noch sagen, was vielleicht zu deinem Beitrag passt. Es gibt viele Menschen, die nicht das Glück im Leben gehabt haben, wie wir. Aber ist es wirklich einfach Glück? Ich glaube, was uns zu "glücklichen" Menschen macht oder gemacht hat, sind die Menschen, die unser Leben geprägt haben. Unsere Eltern, unsere Freunde, manchmal sogar Wildfremde. Gute Menschen, die es dir ermöglicht haben, ein derart positives Menschenbild zu entwickeln (und das ist etwas so wertvolles), ein fröhlicher, sorgenunbeschwerter Mensch zu werden.
Du kannst Menschen wie diesen Autofahrer wahrscheinlich nicht zu einem besseren Menschen machen. Du wirst vielleicht sogar niemals verstehen, warum er so ist, wie er ist oder warum er so gehandelt hat. Aber du kannst in deinem kleinen Radius so viel tun, um die Welt ein klein bißchen besser zu machen. DU kannst ein guter Mensch sein, der es anderen Menschen ermöglicht, der Welt ebenfalls etwas Gutes zu geben. Dein Einfluss auf die Welt ist der Einfluss, den du auf deine Mitmenschen hast. Auf deine Freunde, auf deine Familie, manchmal sogar auf Wildfremde. Menschen, die diesen Einfluss für etwas Gutes nutzen, sind die, die diese Welt zu etwas Gutem machen. Jeder einzelne von ihnen überwiegt alle Arschlöcher auf dieser, unserer Erde. Nicht alles hier ist gut. Aber das, was gut ist, ist es verdammt nochmal wert, höher geschätzt zu werden, als das viele Schlechte, was uns manchmal verzweifeln lässt.
Manchmal glaube ich, ich kann nachvollziehen, wie man zu so einem Menschen werden kann. Und dann habe ich das Gefühl, die Gefahr ist realer, als ich vielleicht glaube. Aber es macht mir bewusst, wie wichtig es ist, sich Hoffnung zu bewahren. Und es macht mich dankbar für die vielen großartigen Menschen, die ich Teil meines Lebens nennen durfte und darf.
Es ist möglich, all das Grausame, Menschenverneinende zu sehen und zu kennen und dennoch nicht den Glauben an das Gute, die Hoffnung zu verlieren. Vielleicht ist das das einzige, worauf ich wirklich hinaus will und damit schließe ich diesen doch etwas sehr abgeschweiften Beitrag. Nimm es mir nicht übel und ignoriere von mir aus, was du als obsolet erachtest. VIelleicht haben wir ja mal Gelegenheit, uns in persona darüber zu unterhalten.
Bis dahin, meine liebe Porzia!
Wenn es etwas in dieser Welt gibt, was ich nicht verstehe, nicht verstehen will, nicht verstehen kann, dann ist es Hass. Hass ist die destruktivste aller Emotionen und doch mitunter die, die den stärksten emotionalen Einfluss auf uns hat. Ich glaube, Hass entsteht aus Verzweiflung. Und Verzweiflung entsteht aus dem Verlust von Hoffnung. Ich weiß, es gibt viele Dinge hier, die dich am Guten im Menschen zweifeln lassen. Aber darüber die Hoffnung verlieren ist das Schlimmste, was einem passieren kann.
Ich schweife ab. Eins will ich noch sagen, was vielleicht zu deinem Beitrag passt. Es gibt viele Menschen, die nicht das Glück im Leben gehabt haben, wie wir. Aber ist es wirklich einfach Glück? Ich glaube, was uns zu "glücklichen" Menschen macht oder gemacht hat, sind die Menschen, die unser Leben geprägt haben. Unsere Eltern, unsere Freunde, manchmal sogar Wildfremde. Gute Menschen, die es dir ermöglicht haben, ein derart positives Menschenbild zu entwickeln (und das ist etwas so wertvolles), ein fröhlicher, sorgenunbeschwerter Mensch zu werden.
Du kannst Menschen wie diesen Autofahrer wahrscheinlich nicht zu einem besseren Menschen machen. Du wirst vielleicht sogar niemals verstehen, warum er so ist, wie er ist oder warum er so gehandelt hat. Aber du kannst in deinem kleinen Radius so viel tun, um die Welt ein klein bißchen besser zu machen. DU kannst ein guter Mensch sein, der es anderen Menschen ermöglicht, der Welt ebenfalls etwas Gutes zu geben. Dein Einfluss auf die Welt ist der Einfluss, den du auf deine Mitmenschen hast. Auf deine Freunde, auf deine Familie, manchmal sogar auf Wildfremde. Menschen, die diesen Einfluss für etwas Gutes nutzen, sind die, die diese Welt zu etwas Gutem machen. Jeder einzelne von ihnen überwiegt alle Arschlöcher auf dieser, unserer Erde. Nicht alles hier ist gut. Aber das, was gut ist, ist es verdammt nochmal wert, höher geschätzt zu werden, als das viele Schlechte, was uns manchmal verzweifeln lässt.
Manchmal glaube ich, ich kann nachvollziehen, wie man zu so einem Menschen werden kann. Und dann habe ich das Gefühl, die Gefahr ist realer, als ich vielleicht glaube. Aber es macht mir bewusst, wie wichtig es ist, sich Hoffnung zu bewahren. Und es macht mich dankbar für die vielen großartigen Menschen, die ich Teil meines Lebens nennen durfte und darf.
Es ist möglich, all das Grausame, Menschenverneinende zu sehen und zu kennen und dennoch nicht den Glauben an das Gute, die Hoffnung zu verlieren. Vielleicht ist das das einzige, worauf ich wirklich hinaus will und damit schließe ich diesen doch etwas sehr abgeschweiften Beitrag. Nimm es mir nicht übel und ignoriere von mir aus, was du als obsolet erachtest. VIelleicht haben wir ja mal Gelegenheit, uns in persona darüber zu unterhalten.
Bis dahin, meine liebe Porzia!