"Im Anfang war das Wort ..."
Ich hatte schon vor ungefähr 3 Monaten den Versuch unternommen, ein Blog anzulegen. Da ich jedoch, unwissend wie ich war, die monatlich erlaubte Höchstdatenmenge, die auf- und abzuladen mir erlaubt war, überschritt und ich somit vorerst meinen Internetanschluss verlor, schlug dieser Versuch fehl.
Da ich allerdings vor Mitteilungsdrang nahezu überquoll, beschloss ich, statt mich der Weltöffentlichkeit zu öffnen (ich muss zugeben, dass ich tatsächlich nicht weiß, wer das hier alles lesen kann), mich dem guten alten Papier anzuvertrauen. Zu Deutsch: Ich kramte eines meiner unzähligen Tagebücher heraus und "bloggte" dorthinein.
Ich muss sagen, dass ein Tagebuch einen sehr großen Vorteil hat: es liest niemand sonst. Man kann also wirklich unbeschönigt alles hineinschreiben, was man will, wie man will. Andererseits ist man stets geneigt, auch dem Tagebuch gegenüber nicht vollkommen ehrlich zu sein. Man unterschlägt hier und da Informationen, an anderer Stelle beschönigt man Vorgefallenes ... denn man geht ja schon davon aus, dass es irgendwann einmal doch noch jemand liest. Kinder, Enkel oder Urenkel. Denn wie schon Felix Krull wusste, man schreibt, um gelesen zu werden. Auch Tagebuch.
Nun drängt sich natürlich die Frage auf, wieso ich mich letztendlich doch entschloss, ein Blog anzulegen. Nun, peinlicherweise ist daran eine Frauenzeitschrift schuld, die bei meiner Schwester herumlag und in der ich vorm Einschlafen herumblätterte. Darin stand nämlich etwas über "Women Bloggers". War der Artikel an sich eher schrottig, so stand darin jedoch, dass für die heutigen Frauen (ich denke aber Menschen allgemein) Blogs das waren, was für Leute wie Jane Austen oder die Bronte Schwestern ihre Romane waren. Meines Erachtens hinkt dieser Vergleich zwar, allerdings ist etwas Wahres dran. Zumindest will ich etwas Wahres darin sehen. Schließlich hätte ich gerne dasselbe, was Jane Austen und die Brontes haben. Und das sind verlegte Bücher.
Und wenn mich das Schreiben eines Blogs auch nur in irgendeiner Weise diesem Punkt auf meiner Liste der Dinge, die ich unbedingt gemacht haben will, ehe ich sterbe, näherbringt, dann sei's drum!
In diesem Sinne - viel Spaß beim Lesen.
PS: Ich glaube, es deutet sich hier schon mein größtes Problem an: Ich werde mich wohl nie kurz fassen können ...
Da ich allerdings vor Mitteilungsdrang nahezu überquoll, beschloss ich, statt mich der Weltöffentlichkeit zu öffnen (ich muss zugeben, dass ich tatsächlich nicht weiß, wer das hier alles lesen kann), mich dem guten alten Papier anzuvertrauen. Zu Deutsch: Ich kramte eines meiner unzähligen Tagebücher heraus und "bloggte" dorthinein.
Ich muss sagen, dass ein Tagebuch einen sehr großen Vorteil hat: es liest niemand sonst. Man kann also wirklich unbeschönigt alles hineinschreiben, was man will, wie man will. Andererseits ist man stets geneigt, auch dem Tagebuch gegenüber nicht vollkommen ehrlich zu sein. Man unterschlägt hier und da Informationen, an anderer Stelle beschönigt man Vorgefallenes ... denn man geht ja schon davon aus, dass es irgendwann einmal doch noch jemand liest. Kinder, Enkel oder Urenkel. Denn wie schon Felix Krull wusste, man schreibt, um gelesen zu werden. Auch Tagebuch.
Nun drängt sich natürlich die Frage auf, wieso ich mich letztendlich doch entschloss, ein Blog anzulegen. Nun, peinlicherweise ist daran eine Frauenzeitschrift schuld, die bei meiner Schwester herumlag und in der ich vorm Einschlafen herumblätterte. Darin stand nämlich etwas über "Women Bloggers". War der Artikel an sich eher schrottig, so stand darin jedoch, dass für die heutigen Frauen (ich denke aber Menschen allgemein) Blogs das waren, was für Leute wie Jane Austen oder die Bronte Schwestern ihre Romane waren. Meines Erachtens hinkt dieser Vergleich zwar, allerdings ist etwas Wahres dran. Zumindest will ich etwas Wahres darin sehen. Schließlich hätte ich gerne dasselbe, was Jane Austen und die Brontes haben. Und das sind verlegte Bücher.
Und wenn mich das Schreiben eines Blogs auch nur in irgendeiner Weise diesem Punkt auf meiner Liste der Dinge, die ich unbedingt gemacht haben will, ehe ich sterbe, näherbringt, dann sei's drum!
In diesem Sinne - viel Spaß beim Lesen.
PS: Ich glaube, es deutet sich hier schon mein größtes Problem an: Ich werde mich wohl nie kurz fassen können ...
Another Hero - 21. Feb, 01:07